Klappentext:
Eine High-School in Main: Nach einem Gespräch mit dem Rektor erschießt der Schüler Charles Decker seine Lehrerin und nimmt seine Mitschüler als Geiseln. Sein Amoklauf löst in der Klasse ein unheimliches Psychospiel aus, das unbewusste Konflikte und Traumata mobilisiert. Die Schüler steigern sich in eine unkontrollierte Wut…

Fazit:
In den Roman “Amok” von Stephen King geht es um Charlie Decker.
Charlie ist 17 Jahre alt und geht auf eine ganz normale High School, doch Charlie ist nicht ganz normal.
Nach einem Zwischenfall mit seinem Chemielehrer, dem Charlie mit einem Schraubenschlüssel fast erschlagen hat, muss er einige Tage später zum Direktor. Nachdem der Rektor ihn von der Schule verwaist und seine Meinung zu Charlies weiterem Schulverlauf ausspricht, kehrt Charlie in seine Algebra-klasse zurück. Dort erschießt er die Lehrerin und nimmt die Klasse Geisel.
Die Story ist wirklich interessant, man würde erwarten, dass die Klasse panisch reagiert, aber der Großteil bleibt relativ gelassen.
Man merkt schnell, dass Charlie nicht vorhat der Klasse etwas anzutun. Er will die Wahrheit wissen und sich vielleicht bestätigt fühlen, dass nicht nur er Geheimnisse hat und nicht ganz normal ist.
Ob das nun alles realistisch ist, finde ich eine schwere Frage, keiner weiß, wie er auf so eine Situation reagieren würde, vor allem, wenn der Geiselnehmer jemand ist, den man kennt.
Im Laufe des Romans erfährt man, dass die ganze Klasse Geheimnisse hat und es Charlie eindeutig nicht ums töten geht.
Ich fand es sehr gut und interessant geschrieben, er war auch ganz anders, als die anderen Bücher, die ich bereits von Stephen King gelesen habe, naja bis auf das Ende, das war typisch King.
Ich versuche gerade alle möglichen Bücher von King zu lesen, aber im Moment zählt Amok zu meinen liebsten King Büchern.
4,5 von 5 Sternen
Verlag: Heyne
Autor: Stephen King
ISBN: 3-453-03554-7